Ganzheitliche Schlafmedizin in München: Sanfte Mittel gegen Schlafstörungen
Wer mehrere Wochen schlecht schläft, tagsüber ständig müde ist oder wenig Energie hat, wünscht sich nur eines: endlich wieder gut schlafen zu können. Unsere Münchner Fachärzte betrachten Schlafstörungen aus einer ganzheitlichen Perspektive, damit Sie möglichst auf natürlichem Weg wieder besser schlafen.
- Was Sie bei uns erwartet
- Schlafmedizin in München
- Mikronährstofftherapie gegen Schlafstörungen
- Schlaftherapie und Umweltmedizin
- FAQ
Schlafmedizin: Was Sie in unserer Münchner Praxis erwartet
Terminvereinbarung
Sie suchen einen Schlaftherapeuten in München, um nachts endlich wieder die Ruhe zu finden, die Sie brauchen? Gerne entwickeln unsere Münchner Fachärzte ein persönliches Behandlungskonzept gegen Ihre Schlafstörungen.
Während unserer Sprechzeiten erreichen Sie uns telefonisch unter: 089 2323 9299 0 bzw. nutzen Sie gerne das praktische online Tool auf der Startseite rechts unten.
Außerhalb unserer Sprechzeiten, nutzen Sie gerne das praktische online Tool oder senden Sie uns eine E‑Mail. Online-Termine können Sie auf jameda vereinbaren (nur bei Prof. Stoffel, Dr. Hierl).
Schlafmedizin in München: Wissenschaft trifft ganzheitliches Denken
Unsere Münchner Fachärzte verfügen über eine profunde wissenschaftliche Ausbildung, denken aber gerne „über den Tellerrand“ hinaus. Diesen ganzheitlichen Ansatz verfolgen wir sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Behandlung.
Wie wird eine Schlafstörung diagnostiziert?
Das persönliche Gespräch ist uns sehr wichtig und der sogenannten „modernen Apparate-Medizin“ immer vorgeschaltet. Wir nutzen beides, um die tatsächliche Ursache Ihrer Schlafstörungen zu finden.
Persönliches Gespräch:
Wie geht es Ihnen aktuell? Haben Sie viel Stress oder private Sorgen? Leiden Sie unter einer bestimmten Grunderkrankung? In einem ersten Gespräch möchten wir Ihre individuelle Situation verstehen. Dazu zählt vorrangig auch, Aspekte aus Familie, Beruf oder Ihrer Persönlichkeitsstruktur zu erkennen, die Schlafstörungen fördern.
Objektiver Fragebogen:
Um die Qualität Ihres Schlafes möglichst objektiv beurteilen zu können, füllen Sie gerne vorab unseren Fragebogen aus und senden ihn uns per E‑Mail zu. So können wir Stärke und Art Ihrer Schlafstörungen noch besser einschätzen.
Fachärztliche Untersuchung:
Das Gespräch und der Fragebogen geben uns erste Hinweise auf mögliche körperliche Ursachen wie lautes Schnarchen und nächtliche Atemaussetzer (Schlafapnoe), ständiger Harndrang, hoher Blutdruck, Hitzewallungen oder andere Symptome der weiblichen Wechseljahre. Wir validieren diesen Verdacht mittels einer körperlichen Untersuchung.
Detaillierte Blut- und Urinuntersuchung:
Eine gezielte, also symptombezogene Labordiagnostik spielt in unserer Praxis eine große Rolle. Wir erstellen ein umfassendes Blutbild , auch um Nährstoffmängel und ein Ungleichgewicht des Hormonhaushalts aufzudecken. Unsere Analyse ist besonders detailliert. Denn das Standard-Blutbild, das Sie vielleicht von unserem Gesundheitscheck kennen, legt viele Probleme nicht offen.
Relevant sind natürlich auch Ihre Hormonsysteme wie zum Beispiel die der Schilddrüse oder der Sexualorgane, denn sie können ebenfalls Schlafstörungen auslösen. Probleme in diesen Bereichen müssen erkannt und kompetent behandelt werden.
24h-Stunden-Blutdruck-Monitoring kombiniert mit einer Messung der Sauerstoff-Sättigung:
Wir setzen bereits seit vielen Jahren ein neuartiges Diagnostikverfahren ein, das mittels EKG-Elektroden und einer Fingersonde den Sauerstoffgehalt im Blut über 24 Stunden misst. Die Messung kommt ohne eine klassische Manschette aus, die häufig den Schlaf stört. So erkennen wir versteckten Bluthochdruck, der auch nur nachts auftreten kann. Ebenso wird ein nächtlicher Abfall der Sauerstoff-Sättigung des Blutes erkannt. Beides kann Schlafstörungen auslösen.
Einsatz moderner Tracking-Methoden des Schlafs:
Einige Patienten nutzen bereits bestimmte Uhren oder Fitness Tracker, die eine erste Orientierung bezüglich der Schlafqualität geben und mehr oder weniger genau sind. Eine besondere Methode stellt ein erst seit wenigen Jahren verfügbarer und ständig weiterentwickelter „Schlaf-Ring“ dar, der auf Sie persönlich angepasst wird. Er ermöglicht eine umfassende Überwachung Ihres Schlafes und stört Sie nachts nicht. Mit seiner Hilfe werden auch Verhaltensänderungen und ihr Einfluss auf die Schlafqualität messbar (in Form von „Biofeedback“). Über Monate getragen, werden aufgrund der Daten auch individuelle Empfehlungen zum Beispiel zur idealen Schlafenszeit gegeben.
Messung der Aktivität des autonomen Nervensystems:
Nicht nur in der Stressmedizin ist eine Analyse mittels einer sogenannten „Herzratenvariabilität“ (HRV) und bestimmter Neurotransmitter sinnvoll. Denn in unserem Körper sind zwei nicht direkt durch unseren Willen zu steuernde Nervensysteme wirksam („Sympathikus“ und „Parasympathikus“). Sie wirken als einander bedingende Systeme, gerne auch beschrieben als „Yin und Yang“. Der „Sympathikus“ treibt uns zwar an, ist aber gar nicht „sympathisch“, wenn uns seine dauernde Aktivität wach hält und uns nicht ruhen lässt. Seine Aktivierung sorgt dafür, dass wir „viel schaffen“, ist aber leider auch häufig der Grund für Stress-Symptome wie Burnout-Erkrankungen, chronische Erschöpfung und eben auch Schlafstörungen.
Hightech-Messungen im Münchner Schlaflabor:
Wenn erste Behandlungen erfolglos blieben, überweisen wir Sie an ein Schlaflabor. Das gilt auch, wenn relevante Verdachtsmomente vorliegen (wie z. B. bestimmte Lungenerkrankungen, die die Schlafqualität mindern können). In der Münchner Schlafambulanz zeichnen Geräte unter anderem Ihre Gehirnströme, Ihre Herzfrequenz, den Muskeltonus und Ihre Augenbewegungen auf. Diese sogenannte Polysomnografie generiert eine große Datenmenge, die genaueren Aufschluss über die Ursache der Schlafprobleme geben kann. So können wir eine gezielte Schlaftherapie einleiten. Die Kosten für das Münchner Schlaflabor und die Behandlung übernehmen in aller Regel die Krankenkassen.
Jedoch ist zu bedenken, dass das Schlaflabor zwar eine umfassende Erfassung relevanter Einflussfaktoren gibt, allerdings ohne Labordiagnostik, die ebenfalls durchgeführt werden sollte. Zudem ist ein Schlaflabor natürlich eine „künstliche Umgebung“, die nicht Ihrer eigenen entspricht. Auch das sollte in der Auswertung der Ergebnisse bedacht werden.
Mikronährstofftherapie gegen Schlafstörungen: Ablauf in unserer Münchner Praxis
Eine einseitige Ernährung kann zu Nährstoffmängeln führen, die sich durch Stress verstärken können. Denn bei zunehmender Beanspruchung kann es sein, dass Ihr Körper mehr Nährstoffe braucht als sonst. Kann die Ernährung diesen erhöhten Bedarf nicht decken, werden die Nervenzellen des Gehirns eventuell nicht mehr ausreichend versorgt. Möglicherweise entsteht eine Schlafstörung, die den Nährstoffbedarf erneut erhöht.
Anhand unserer Untersuchung analysieren wir genau, ob ein Mangel bei Ihnen vorliegt. Dabei prüfen wir zum Beispiel folgende Mikronährstoffe:
Aminosäure Tryptophan und Vitamin C:
Beide Substanzen benötigt der Körper, um Serotonin herzustellen. Das „Glückshormon“ hat eine beruhigende und entspannende Wirkung und trägt als Vorstufe des Melatonins, eines körpereigenen Hormons, indirekt zu einem guten Schlaf bei. Es muss jedoch vom Körper selbst gebildet werden.
B‑Vitamine:
Verschiedene B‑Vitamine spielen eine wichtige Rolle im Nervensystem. So kann beispielsweise ein Vitamin-B6-Mangel die Serotonin-Konzentration im Gehirn reduzieren und dadurch zur Entstehung von Schlafstörungen beitragen.
Magnesium und Kalium:
Magnesium-Mangel kann zu Hyperaktivität und Herzrasen führen, was sich negativ auf die Schlafqualität auswirken kann. Hier ist eine spezielle Methode der Blutuntersuchung notwendig, um den realen Bedarf richtig einzuschätzen.
Darmdiagnostik:
Funktionsstörungen des Darms, nicht erkannte Entzündungen der Schleimhaut, ein Überwiegen einer schädlichen Darmflora und andere Ungleichgewichte im ökologischen Milieu können zu vielen Erkrankungen und eben auch zu Schlafstörungen beitragen.
Mögliche Mängel gleichen wir durch die hochdosierte Gabe der fehlenden Mikronährstoffe aus. Sie erhalten auf Sie abgestimmte Präparate, die Sie mehrere Wochen einnehmen. Den genauen Bedarf ermitteln wir anhand individueller Faktoren wie Alter, Körpergewicht und Stressbelastung. Nach mehreren Wochen messen wir, ob die Mängel behoben sind und Sie besser schlafen. Mehr zum Ablauf der Mikronährstofftherapie lesen Sie hier.
Weniger Stress, entspannter leben und besser schlafen
Die Mikronährstofftherapie hat viele Vorteile. Ein wichtiger Pluspunkt ist, dass die Auffüllung leerer Nährstoff-Speicher auch Stress, Burnout und Depressionen entgegenwirken kann. Sie treten häufig in Verbindung mit Schlafstörungen auf – entweder als Auslöser oder als Folgeerscheinung. Die hochdosierte Gabe von Mikronährstoffen kann dafür sorgen, dass mehr Serotonin produziert wird und sich das allgemeine Befinden bessert. Außerdem können Mikronährstoffe auch die Funktion der Mitochondrien anregen, die als „Kraftwerke“ der Zellen gelten. Laufen sie auf Hochtouren, kann das allgemeine Energielevel steigen.
Bei vielen Menschen ist außerdem der Sympathikus sehr aktiv, also der antreibende Teil des Nervensystems. Zunächst verspricht das große Vorteile. Aber auch ein Formel-1-Rennwagen ohne Bremse ist hochgefährlich. Der bremsende Parasympathikus muss meist erst einmal gestärkt werden. Einige gute Mikronährstoffversorgung, vor allem aber auch „regenerative Techniken“ wie autogenes Training, Muskelrelaxation, Atemtechniken, Achtsamkeitsübungen oder Meditation helfen dabei. Sie sind zumeist sehr wirksam, müssen aber erst erlernt werden. Insgesamt zielen wir darauf ab, die antreibenden und bremsenden Körpersysteme auszugleichen.
Entspannungsmethoden helfen, den Schlaf langfristig zu verbessern, sich zu erholen und die Zell-Alterung zu verlangsamen. Vorteilhaft ist, dass neben klassischen Kursen heutzutage auch sehr kompetente Apps verfügbar sind.
Unser Facharzt Prof. Dr. Stoffel ist nicht nur Internist, sondern auch zertifizierter Coach (Schweiz), Referent und erfahrener Stressmediziner. Gerne berät er Sie, wie Sie Stress in Ihrem Alltag reduzieren können.
Melatonin – natürlich und gut verträglich
Das natürliche Hormon Melatonin ist einer unserer „Taktgeber“. Anhand einer Analyse Ihres Speichels oder Urins stellen wir mögliche Melatonin-Mängel fest. Besonders bei älteren Menschen ist ein Mangel des Schlafhormons häufig zu beobachten. Bei Bedarf verschreiben wir das Hormon als Medikament, damit Sie wieder besser schlafen können. Es handelt sich dabei um eine natürliche und gut verträgliche Therapie, da Melatonin in jedem Menschen vorkommt.
Auch wenn keine Defizite festzustellen sind, kann Melatonin weiterhelfen. Oft sind das Timing und die Dosis relevant für den Behandlungserfolg. Eine akute oder chronische Stressbelastung (z. B. messbar anhand eines zu hohen Cortisol-Spiegels) kann die Melatonin-Bildung zum Abend hin stören. Zu weiteren störenden Einflüssen zählen sogenanntes „Blaulicht“ (alle Formen von Bildschirmen wie Handys, TV, PC, Tablets) wie auch generell zu helles Licht in den Abendstunden. Durch die Erfindung des künstlichen Lichts ist unser normaler, biologisch „uralter“ Mechanismus der sogenannten „zirkadianen Rhythmik“ schon lange aus dem Takt geraten. Tatsächlich ist es so, dass wir umso besser schlafen, je näher wir wieder an das „biologische Original“ kommen.
Um Ihren Schlaf weiter zu verbessern, können auch andere Reinsubstanzen wie modifizierte Aminosäuren eingesetzt werden. Sie haben beruhigende Effekte ohne Abhängigkeitsrisiko.
Schlaftabletten und ‑säfte in möglichst in geringer Dosierung
Schlafmittel verordnen wir eher zurückhaltend und setzen sie vor allem bei längerer Schlaflosigkeit und damit einhergehender starker Tagesmüdigkeit ein. Sie können einen „Anstoß“ geben, damit Sie überhaupt wieder handlungsfähig werden. Wir achten dennoch auf eine möglichst geringe Dosierung und kurze Anwendung. Denn Schlafmittel verändern Ihre Schlafarchitektur und erzeugen in der Regel keinen gesunden Schlaf. Zudem besteht bei einigen Mitteln auch die Gefahr, dass sie abhängig machen.
Schlaftherapie und Umweltmedizin in unserer Münchner Praxis
In seltenen Fällen können Schlafstörungen durch Umweltbelastungen wie Elektrosmog ausgelöst oderbegünstigt werden. Ob das bei Ihnen der Fall ist, kann ein darauf spezialisierter Elektrobiologe aus unserem Netzwerk analysieren.
Auch Schwermetallbelastungen können in seltenen Fällen zu Schlafstörungen führen. Durch belastete Lebensmittel oder belastetes Trinkwasser, Abgase oder Amalgam-Zahnfüllungen können toxische Schwermetalle in den Körper gelangen. Sie können verschiedene Symptome auslösen, die oft unspezifisch sind und deren Ursache meist unerkannt bleibt. Umso wichtiger, gerade bei schlecht therapierbaren Schlafstörungen, auch an diese mögliche Ursache zu denken.
FAQ rund um Schlafstörungen
Sollten Sie mit „Hausmitteln“ wie Extrakten von Johanniskraut, Lavendel oder Passionsblume keine Besserung erzielen, sollten Sie nach ca. zwei bis vier Wochen professionellen Rat suchen. Je schwerwiegender die Probleme sind und je länger sie anhalten, desto schneller sollten Sie sich Hilfe holen.
Schlafmittel sollten nur eine Ausnahme sein. Am besten nehmen Sie die Medikamente so kurz wie möglich, maximal 2–4 Wochen.
Viele Patienten suchen zunächst ihren Hausarzt auf. Auch unsere interdisziplinäre internistische Praxis ist oftmals die erste Anlaufstelle für Patienten mit Schlafstörungen. Bei uns erhalten Sie eine umfassende Diagnostik und eine möglichst gezielte Therapie. Bei Bedarf überweisen wir Sie auch gerne an weitere Fachärzte wie Neurologen oder ein geeignetes Schlaflabor.
Messungen, die normalerweise in einem stationären Schlaflabor stattfinden, können manchmal auch zu Hause durchgeführt werden. Sie erhalten dafür ein tragbares Messgerät, das bestimmte Daten wie etwa die Atmung aufzeichnet. Sinnvoll ist dieses Verfahren, wenn schwer zu messende Daten wie etwa Hirnströme in Ihrem Fall nicht von Interesse sind.
Die meisten Patienten bleiben ein bis zwei Nächte, damit genügend Daten gewonnen werden können. Je nach Schlaflabor können Sie tagsüber nach Hause. Achten Sie darauf, ab 15 Uhr keinen Kaffee oder Schwarztee mehr zu trinken, damit das Ergebnis nicht verfälscht wird.
Ein Münchner Patient über die Schlafmedizin
„Sehr umfassende 360-Grad-Diagnose. Menschlich sehr angenehm. Behandlungsmethoden auf dem aktuellsten Stand. Verbesserungen sind nachhaltig!“
Quelle: jameda
Sie suchen einen Schlafmediziner in München, am besten ganz zentral in der Nähe des Marienplatzes? Unsere Münchner Ärzte sind gerne für Sie da, wenn Sie unter anhaltenden Schlafstörungen leiden. Gerne können Sie telefonisch unter 089/23 23 92 99 0 oder unter info@privatpraxis-kosttor einen Termin vereinbaren.