ME/CFS & Long COVID Behand­lung in München

„Die Krank­heit führt dazu, dass man sich selbst miss­traut. Wenn man denkt, man sei über den Berg, kommt die Erschöp­fung nach ein paar Tagen zurück“, so eine Pati­entin mit Post-COVID-Syn­drom. Pati­enten mit dem Chro­ni­schen Erschöp­fungs­syn­drom (auch CFS, Fatigue oder ME genannt) machen ganz ähn­liche Erfah­rungen. Unsere Münchner Ärzte erklären, was dahinter steckt und was helfen kann.

Da sich inzwi­schen leider her­aus­ge­stellt hat, dass auch die neu­ar­tigen Immu­ni­sie­rungen gegen COVID-19 Neben­wir­kungen im Sinne eines Long COVID her­vor­rufen können, ist das soge­nannte „PostVAC-Syn­drom“ Teil unserer Unter­su­chungen und Behandlungen.

Wich­tiger Hinweis

Gerne beant­worten wir Ihnen häu­fige Fragen:

Chro­ni­sches Fatigue-Syn­drom (ME/CFS) und Long COVID: Wie wir Ihnen helfen können 

  • Nach­hal­tige Behand­lung: Wir behan­deln die Ursache des Pro­blems mit ganz­heit­li­chen Ansätzen, um einen nach­hal­tigen Erfolg zu erzielen. 
  • Team aus erfah­renen Ärzten: Bei uns sind Ärzte aus ver­schie­denen Fach­be­rei­chen der inneren Medizin tätig, wie zum Bei­spiel der Kar­dio­logie, der Endo­kri­no­logie, der Rheu­ma­to­logie und der Kli­ni­schen Immu­no­logie. Der Aus­tausch unserer Ärzte unter­ein­ander sorgt für einen dif­fe­ren­zierten Blick auf Ihre Erkran­kung und eröffnet umfas­sende Behandlungsmöglichkeiten.
  • Zeit für Sie: In unserer Münchner CFS- oder Long-COVID-Sprech­stunde nehmen wir uns viel Zeit für Sie und Ihre indi­vi­du­elle Situa­tion. Darauf folgt ein indi­vi­du­elles Behandlungskonzept.
  • Immer up to date: Wir besu­chen regel­mäßig Kon­gresse und halten auch selbst Vor­träge. So achten wir beson­ders darauf, dass neue wis­sen­schaft­liche Erkennt­nisse in unser Behand­lungs­kon­zept einfließen.

Sie suchen eine Klinik oder einen Arzt in Bayern oder spe­ziell in Mün­chen, der sich mit CFS oder Long COVID aus­kennt? Gerne sind wir für Sie da!

Long COVID bzw. Post COVID ein­fach erklärt: Diese Sym­ptome sind typisch

Unter dem Post-COVID-Syn­drom ver­steht man Sym­ptome, die wäh­rend oder nach einer Corona-Infek­tion auf­treten. Sie dauern meh­rere Wochen bis meh­rere Monate an und sind auf keine andere Dia­gnose zurück­zu­führen. Die wich­tigsten Sym­ptome sind Erschöp­fung und Kurzatmigkeit.

Oft sind Pati­enten nach einem schweren COVID-19-Ver­lauf betroffen. Es kommt aber auch vor, dass die Infek­tion zunächst harmlos ver­läuft und voll­kommen aus­ge­heilt ist, aber den­noch nach drei bis vier Monaten Post-COVID-Sym­ptome ent­stehen. Des­halb gibt es keinen ein­deu­tigen Zusam­men­hang zwi­schen der Schwere der Erkran­kung und dem Post-COVID-Syndrom.

Ein erhöhtes Risiko für das Post-Corona-Syn­drom haben jedoch fett­lei­bige Men­schen, Ältere und Pati­enten mit Vor­er­kran­kungen der Lunge oder des Her­zens. Sie sind auch häu­figer von einem schweren Ver­lauf betroffen.

Mög­lich ist, dass die Post-COVID-Sym­ptome mit der ursprüng­li­chen Corona-The­rapie in Zusam­men­hang stehen. Inwie­weit The­ra­pie­an­sätze mit Dexa­me­thason oder Iver­mectin die Häu­fig­keit und den Schwe­re­grad von Post-COVID beein­flussen, muss noch erforscht werden.

Welche Sym­ptome haben Men­schen mit Long COVID bzw. Post COVID?

Sym­ptomHäu­fig­keitDauer
Fatigue (Träg­heit, Antriebslosigkeit)15 – 87 %3 Monate oder länger
Atemnot10 – 71 %2 – 3 Monate oder länger
Beschwerden im Brustkorb12 – 44 %2 – 3 Monate
Husten17 – 34 %2 – 3 Monate oder länger
Ängst­lich­keit / Depression22 – 23 %Wochen bis Monate
ver­min­derte Gedächtnisleistung18 – 21 %Wochen bis Monate
Post­trau­ma­ti­sches Belastungssyndrom7 – 24 %6 Wochen bis 3 Monate oder länger
Kon­zen­tra­ti­ons­pro­bleme16 %Wochen bis Monate
feh­lender Geruchssinn10 – 13 %1 Monat, selten länger

Weniger als zehn Pro­zent der Corona-Pati­enten klagen auch über Gelenk‑, Muskel- oder Kopf­schmerzen, tro­ckene Augen, Schnupfen, Geschmacks­stö­rungen, Appe­tit­ver­lust, Schwindel, Schlaf­stö­rungen, Haar­aus­fall, Schwitzen und Durchfall.

Über 50 Pro­zent sind in ihrer Lebens­qua­lität eingeschränkt!

Oft gibt es Über­lap­pungen mit dem Chro­ni­schen Erschöp­fungs­syn­drom, das häufig im Gefolge chro­ni­scher Infekte, meist Virus­er­kran­kungen, auf­tritt. Einer Studie zufolge leidet jeder zweite Long-COVID-Patient unter dem soge­nannten CFS.

Chro­ni­sches Fatigue-Syn­drom / myal­gi­sche Enze­pha­lo­mye­litis (ME/CFS): Häu­fige Symptome

Selbst kleine all­täg­liche Arbeiten wie Ein­kaufen oder Kochen fallen schwer, der Job wird zur echten Belas­tung: Das Chro­ni­sche Fatigue-Sym­ptom, auch myal­gi­sche Enze­pha­lo­mye­litis genannt, zeichnet sich durch extreme Erschöp­fung aus. Dabei han­delt es sich nicht um die Art von Müdig­keit, die man nach einem langen Arbeitstag ver­spürt. Die Pati­enten leiden unter einer „Schwere“, die sowohl die Mus­ku­latur als auch die Psyche betrifft. Dieser Zustand kann sich bis zur Moti­va­ti­ons­lo­sig­keit und zur Depres­sion steigern.

Es gibt zwei Arten von Verläufen:

  1. plötz­li­ches Auf­treten: Nach einer Virus-Erkran­kung mit COVID-19, einer Infek­tion mit dem Ebstein-Barr-Virus bezie­hungs­weise im Rahmen des Pfeif­fer­schen Drü­sen­fie­bers ent­stehen die Sym­ptome recht plötz­lich. Auch bei chro­ni­schen, bak­te­ri­ellen Infekten wie die Bor­re­liose können auf einmal Beschwerden entstehen.
  2. lang­same Ent­wick­lung: Der Erschöp­fungs­zu­stand ver­schlech­tert sich Schritt für Schritt und wird von selbst nicht wieder besser.

Das Haupt-Sym­ptom, das bei ME/CFS-Pati­enten immer auftritt:

Nach geis­tiger oder kör­per­li­cher Anstren­gung kommt es zu typi­schen Sym­ptomen wie enormer Erschöp­fung, Mus­kel­schmerzen oder Herz­rhyth­mus­stö­rungen, die trotz Ruhe­phasen nicht abnehmen (PEM).

PEM, oft auch „Crash” genannt, beschreibt eine unver­hält­nis­mä­ßige Ver­schlech­te­rung der Sym­pto­matik nach kör­per­li­cher, kogni­tiver oder men­taler Anstrengung.

PEM ist das Kern­sym­ptom der Erkran­kung Myal­gi­sche Enze­pha­lo­mye­litis / Chro­ni­sches Fatigue-Syn­drom (ME/CFS) und kommt zudem auch bei einem Teil der Long COVID-Erkrankten vor, ohne dass diese die Dia­gno­se­kri­te­rien für ME/CFS erfüllen.

Pacing” wird als Stra­tegie zum Ener­gie­ma­nage­ment empfohlen.

Wir ver­weisen auf sehr instruk­tive Videos (à 8 min.), die von der Deut­schen Gesell­schaft für ME/CFS sowie Long COVID Deutsch­land (LCD) zu den Themen „PEM“ (post-exer­tional malaise) und „Pacing“ (eigene Akti­vi­täts­steue­rung bei PEM) erstellt wurden.

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Min­des­tens ein Sym­ptom der fol­genden Gruppen tritt eben­falls auf:

  • neu­ro­lo­gi­sche Beschwerden wie Schmerzen, Gedächt­nis­stö­rungen, Mus­kel­schwäche, Koor­di­na­ti­ons­pro­bleme, Emp­find­lich­keit gegen­über Sin­nes­ein­drü­cken, Schlafprobleme
  • Beein­träch­ti­gung des Immun­sys­tems (Infekt­an­fäl­lig­keit), des Magen-Darm-Traktes (zum Bei­spiel Reiz­darm) oder der Harn- und Geschlechts­or­gane (Pro­bleme beim Wasserlassen)
  • gestörte Ener­gie­pro­duk­tion (zum Bei­spiel nied­riger oder schwan­kender Blut­druck, Schwindel, Herz­rasen, Kurz­at­mig­keit, Tem­pe­ra­tur­emp­find­lich­keit), die sich vor allem bei Belas­tungen zeigt (Schwäche nach sport­li­cher Betätigung)

ME/CFS und Long COVID The­rapie: Inno­va­tive Behand­lungs­mög­lich­keiten in unserer Münchner Praxis

Die For­schung rund um das Chro­ni­sche Fatigue-Syn­drom und Long COVID ist erst am Anfang. Beide Erkran­kungen haben ähn­liche Sym­ptome und gehen offenbar mit einer Stö­rung der zel­lu­lären Ener­gie­pro­duk­tion einher. Vor allem CFS bleibt häufig einige Zeit uner­kannt. Die Betrof­fenen haben nicht selten eine lange Lei­dens­ge­schichte hinter sich, bis ihre Erkran­kung dia­gnos­ti­ziert wird.

Die gute Nach­richt: Ist die Dia­gnose einmal gestellt, eröffnen sich neue Behandlungsmöglichkeiten! 

Sowohl bei CFS als auch beim Long-COVID-Syn­drom ist die Arbeit der Mito­chon­drien gestört. In den „Kraft­werken der Zellen“ ent­steht so etwas wie ein „Schwel­brand im Maschi­nen­raum“. Dieser Vor­gang ist messbar: Bestimmte Stoff­wechsel-Para­meter, stille Ent­zün­dungen und Mikro­nähr­stoff­de­fi­zite ver­deut­li­chen die Pro­ble­matik. In sehr auf­wän­digen Unter­su­chungen (z.B. PET) gelingt manchmal auch ein Nach­weis des redu­zierten Gehirnstoffwechsels.

Stär­kung des Ener­gie­stoff­wech­sels: So funktioniert’s

Die Post-COVID- und CFS-Behand­lung in unserer Münchner Praxis richtet sich primär nach den mess­baren Defi­ziten. Sie zielt auf die „Stär­kung des Ener­gie­stoff­wech­sels“ ab. Wenn der Nach­weis erfolgt ist, setzen wir über eine län­gere Zeit Sup­ple­mente ein, zum Bei­spiel Coenzym Q10, NAD+ oder L‑Carnitin in hoher Dosie­rung. Das Ziel ist, den Ener­gie­stoff­wechsel fühlbar und messbar zu ver­bes­sern. Wir nutzen immer indi­vi­duell fest­ge­legte Kom­bi­na­tionen, die abhängig von den Resul­taten unserer Ana­lysen sind.

Die ortho­mo­le­ku­lare The­rapie kann mit dem I‑H-H‑T (Inter­vall-Hypoxie-Trai­ning der „Zellkraftwerke“-Mitochondrien) kom­bi­niert werden. Dabei atmen Sie im Wechsel sau­er­stoff­arme und sau­er­stoff­reiche Luft ein, um Ihre Mito­chon­drien zu stärken. 

Die Mecha­nismen sind hier erläutert: 

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Die Beson­der­heit

Im Gegen­satz zu einem klas­si­schen Höhen­trai­ning wird ein modernes appa­ra­tives Inter­vall-Hypoxie Trai­ning indi­vi­duell für Sie ein­ge­stellt, das heißt abhängig von Ihrer gene­ti­schen Emp­find­lich­keit zu Hypoxie, von Ihrem Alter, von Ihrem Trai­nings- und Gesund­heits­zu­stand. Dabei werden opti­male Trai­nings­er­geb­nisse erzielt und Neben­wir­kungen eines Höhen­auf­ent­halts kom­plett ver­mieden. Dafür ver­fügt das I‑H-H-T-System über ein ein­pro­gram­miertes Test­system, das einer­seits auto­ma­tisch den für Sie opti­malen Trai­nings­reiz bestimmt, und ande­rer­seits nach dem Ende der Trai­nings­pe­riode den Fort­schritt anzeigt.

Durch den Wechsel von sau­er­stoff­rei­cher und sau­er­stoff­armer Luft wird Ihr Zell­stoff­wechsel ange­regt und die gesunden Mito­chon­drien akti­viert. Die Zell­kraft­werke Mito­chon­drien reagieren sehr emp­find­lich auf schäd­liche Ein­wir­kungen wie z. B. chro­ni­sche Ent­zün­dungen, bak­te­ri­elle oder virale Infekte, auch Medi­ka­mente, auf psy­chi­schen und phy­si­schen Stress, freie Radi­kale, Toxine und Umwelt­gifte. Auch eine Unter­ver­sor­gung mit lebens­not­wen­digen Stoffen über die Nah­rung – Vit­amine, Enzyme, Mine­ra­lien und Spu­ren­ele­mente – führt zu Leis­tungs­ein­bußen. Die Folge: Sie ver­spüren extreme Müdig­keit, Antriebs­lo­sig­keit, Angst, Depres­sion bis zur Atemnot und Burnout. Das liegt daran, dass sich alle Kör­per­funk­tionen durch den bestehenden Ener­gie­mangel verlangsamen.

Wir bieten dieses Ver­fahren nun auch direkt in unserer Münchner Praxis an, basie­rend auf sehr aktu­ellen For­schungs­er­geb­nissen, für die 2019 der Nobel­preis Medizin ver­liehen wurde. Es wurden zel­lu­läre Mecha­nismen im Zusam­men­hang mit wech­selndem Sau­er­stoff­ge­halt unter­sucht. Diese Ergeb­nisse können auch bei erwor­benen mito­chon­drialen Erkran­kungen wie bei Post-COVID und CFS eine wei­tere The­ra­pie­op­tion dar­stellen, ins­be­son­dere, wenn dies ergän­zend zur ortho­mo­le­ku­laren The­rapie ver­wendet wird.

Frau nutzt Atemmaske
Mus­ter­foto als Bei­spiel der The­rapie Anwen­dung, © Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rung und Sport

Sie liegen ent­spannt und atmen über eine Atem­maske in abwech­selnden, indi­vi­duell ein­stell­baren Inter­vallen Luft mit grö­ßerem und gerin­gerem Sau­er­stoff­ge­halt ein. Diese The­rapie wird wie­der­holt 1–2x/Woche über meh­rere Wochen, abhängig auch von der indi­vi­du­ellen Reaktion.

Die Deut­sche Gesell­schaft für Ernäh­rung und Sport zeigt im fol­genden Video kurz und knapp wie das Inter­vall-Hypoxie Trai­ning die gesunden Mito­chon­drien anregt und für mehr Energie sorgt.

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Stan­dard-The­ra­pien bei Fatigue und Long COVID in unserer Münchner Praxis

In unserer Münchner Praxis kom­bi­nieren wir schul­me­di­zi­ni­sche und ganz­heit­liche Methoden, um chro­ni­sche Erschöp­fung und Long COVID mög­lichst effektiv zu behan­deln. Sowohl bei CFS als auch bei Long COVID kann dieser Ansatz helfen, die Sym­ptome zu lin­dern. Die The­rapie ist sehr indi­vi­duell und ori­en­tiert sich am Beschwer­de­bild des jewei­ligen Patienten.

Mög­liche wei­ter­ge­hende Behand­lungs­an­sätze bei Long COVID bzw. Post COVID sind zum Beispiel:

  • Atem­the­rapie
  • Geruchs­trai­ning
  • Blut­ge­rin­nungs­hemmer
  • Ver­hal­tens­the­rapie
  • Herz­sport­übungen 

Beim Chro­ni­schen Fatigue-Syn­drom (ME/CFS) kommen außerdem infrage:

  • Schmerz­mittel
  • Schlaf­mittel
  • Anti­de­pres­siva

Bei Bedarf über­weisen wir Sie auch gerne an Kol­legen aus unserem Netz­werk, um alle Bereiche abzu­de­cken.

Grund­sätz­lich geht es beim Chro­ni­schen Fatigue-Syn­drom darum zu lernen, mit der Krank­heit best­mög­lich umzu­gehen. Gerne bespre­chen wir mög­liche Stra­te­gien mit Ihnen. So können Sie lernen, Ihre augen­blick­li­chen Grenzen zu finden und zunächst auch zu respektieren.

Dar­über hinaus kann eine Selbst­hil­fe­gruppe eine gute Anlauf­stelle sein, um sich auszutauschen:

Wei­tere häu­fige Fragen rund um ME/CFS und Long COVID bzw. Post COVID

Wie lange kann die Gene­sung bei COVID-19 dauern?

Bei leichtem Ver­lauf ver­schwinden die Sym­ptome häufig nach zwei bis drei Wochen. Bei schwer Erkrankten kann die Hei­lung mehr als sechs Wochen in Anspruch nehmen. Pati­enten mit Long COVID haben zusätz­lich meh­rere Wochen bis Monate mit den Folge-Sym­ptomen zu kämpfen. Da es erst wenige Stu­dien zu den Aus­wir­kungen von COVID-19 gibt, lässt sich aktuell noch nicht end­gültig beur­teilen, wie lang die Lang­zeit­folgen andauern können.

Wie häufig treten gesund­heit­liche Lang­zeit­folgen bzw. Long COVID-19 auf?

Laut aktu­eller Stu­dien sind rund zehn Pro­zent der COVID-19-Pati­enten von Long COVID betroffen.

Wer kann ME/CFS diagnostizieren?

Der erste Ansprech­partner für Pati­enten mit ME/CFS ist häufig der Haus­arzt. Aller­dings bleibt die Erkran­kung oft­mals uner­kannt. Im schlimmsten Fall werden die Beschwerden der Betrof­fenen nicht ernst genommen. Pati­enten mit Ver­dacht auf ME/CFS können auch eine spe­zia­li­sierte Praxis auf­su­chen, die häu­figer mit den ent­spre­chenden Sym­ptomen zu tun hat. Unsere Münchner Ärzte sind gerne für Pati­enten mit Chro­ni­schem Müdig­keits­syn­drom bezie­hungs­weise myal­gi­scher Enze­pha­lo­mye­litis (ME) da!

Ist ME/CFS eine Autoimmunerkrankung?

Das ist mög­lich, aber aktuell nicht belegt. Da die Beschwerden häufig im Rahmen einer Virus­er­kran­kung auf­treten, könnte es sein, dass der Körper über­re­agiert. Es ist mög­lich, dass die Anti­körper das Ner­ven­system angreifen. Tat­säch­lich konnte die Cha­rité eine erhöhte Anzahl dieser spe­zi­ellen Anti­körper bei CFS-Pati­en­tinnen feststellen.

Kann man mit ME/CFS arbeiten?

Ein Viertel der Pati­enten kann das Haus nicht mehr ver­lassen, schät­zungs­weise 60 Pro­zent sind arbeits­un­fähig. Manche redu­zieren ihre Arbeits­zeit, müssen aber ständig darauf achten, sich nicht zu über­an­strengen. Nach einer Reha kann eine schritt­weise Wie­der­ein­glie­de­rung helfen, sich wieder an das Arbeits­leben zu gewöhnen.

Was ein Patient über unsere Münchner Praxis sagt: 

„Seit Jahren bin ich Patient bei Prof. Stoffel. Seine kom­ple­men­tär­me­di­zi­ni­schen The­ra­pie­an­sätze haben mich über­zeugt und zeigen bei Ein­hal­tung der The­ra­pie­vor­schläge her­vor­ra­gende Ergeb­nisse. Er nimmt sich sehr viel Zeit für ein aus­führ­li­ches Gespräch, wobei er auf alle Fragen ein­geht und geduldig ver­ständ­liche Ant­worten findet. Das Per­sonal ist überaus freund­lich und um das Wohl des Pati­enten stets bemüht. Ich fühle mich in dieser Praxis aus­ge­zeichnet betreut und bin dank der Behand­lung durch Prof. Stoffel wieder bei bester Gesundheit.“

Quelle: jameda

Sie suchen eine CFS-Ambu­lanz oder einen nie­der­ge­las­senen Arzt in Mün­chen, um Ihr Chro­ni­sches Erschöp­fungs­syn­drom behan­deln zu lassen? Unsere Ärzte sind für Sie da. Gerne können Sie tele­fo­nisch unter 089/23 23 92 99 0 oder unter info@privatpraxis-kosttor.de einen Termin ver­ein­baren. Wir freuen uns auf Sie!

Wei­tere Infor­ma­tionen zu ME/CFS und Post-COVID bzw. Long-COVID:

Praxis-Urlaub

Liebe Patientinnen und Patienten,

vom 24. Dezember 2024 bis zum 1. Januar 2025 sind wir im Praxis-Urlaub.

Ab dem 2. Januar 2025 sind wir wieder wie gewohnt für Sie zu erreichen.

Im Namen des gesamten Praxisteams wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Wichtiger Hinweis

Aktuell können wir leider keine Neupatienten für die Behandlung von CFS/Long Covid/PostVac (Impfnebenwirkung) aufnehmen.

Wir verstehen, dass dies enttäuschend sein kann und danken Ihnen für Ihr Verständnis.